Tagesgeldkonto: Wie sicher ist mein Geld wirklich? (Stand: 2024)
- Stefan
- Letztes Update: 02.01.2024
- Lesedauer: ca. 5 Min.
Wenn es um dein Geld geht, ist jedes Detail wichtig. Die Frage, wie sicher dein Geld auf einem Tagesgeldkonto ist, könnte ein weiterer Schlüssel zu deinem finanziellen Seelenfrieden sein. In diesem Beitrag tauchen wir deshalb tiefer in die Frage „Wie sicher ist mein Geld auf dem Tagesgeldkonto?“ ein.
Auf einem Tagesgeldkonto ist das Geld durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Bank und Kontoinhaber in der EU abgesichert. Risiken wie Inflation können jedoch den realen Wert des Geldes beeinträchtigen. Ein bewusstes Finanzmanagement ist daher unerlässlich.
Die Einlagensicherung ist der wichtigste Faktor, wenn es um die Sicherheit deines Geldes auf dem Tagesgeldkonto geht. Aber es gibt noch einige andere sehr interessante Fragen rund um das Thema „Sicherheit beim Tagesgeldkonto“, die wir gemeinsam in im Folgenden beantworten. Lasst uns also tiefer in das Thema eintauchen.
Wie hoch ist die gesetzliche Einlagensicherung?
In Deutschland garantiert die gesetzliche Einlagensicherung eine Absicherung des Kapitals auf deinem Tagesgeldkonto bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Person. Das Guthaben bei einer deutschen Bank ist bis zu diesem Betrag gesetzlich geschützt.
Damit das Ganze noch klarer wird, lass uns das Ganze einmal anhand eines Beispiels durchgehen.
Angenommen, du hast 150.000 Euro auf deinem Tagesgeldkonto. Wenn es zu einer Bankenkrise kommt, sind nur 100.000 Euro dieses Betrages durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Die restlichen 50.000 Euro könnten im schlimmsten Fall verloren gehen.
Daher könnte es eine kluge Entscheidung sein, dein Geld auf mehrere Banken aufzuteilen. Denn die Einlagensicherung gilt für jedes Konto, das du bei einer anderen Bank hast. So bist du insgesamt besser abgesichert.
Ein wichtiger Punkt, den du beachten solltest, wenn du mehrere Tagesgeldkonten eröffnest: Banken, die zu einer Bankengruppe gehören, gelten im Hinblick auf die Einlagensicherung als eine einzige Bank. Stelle daher sicher, dass die Banken, bei denen du dein Geld anlegst, voneinander unabhängig sind.
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Kann man mit einem Tagesgeldkonto Geld verlieren?
Lass uns das Wichtigste noch einmal zusammenfassen: Dein Geld ist auf einem Tagesgeldkonto bis zu einer Summe von 100.000 Euro pro Bank und Person durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Das bedeutet, selbst wenn deine Bank in eine Krise gerät, bleibt ein Großteil deines Geldes sicher.
Aber Achtung! Ein wichtiger Punkt ist die Inflation, die den realen Wert deines Geldes mindern kann. Wenn die Inflation höher ist als der Zinssatz auf deinem Tagesgeldkonto, verlierst du an Kaufkraft.
Ebenfalls ist es wichtig zu beachten, dass Geld auf verschiedenen Tagesgeldkonten bei unterschiedlichen Banken sicherer ist, da die Einlagensicherung bei jeder Bank erneut greift. Allerdings gelten Banken innerhalb derselben Bankengruppe als eine einzige Bank in Bezug auf die Einlagensicherung.
Welche Nachteile hat ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto bietet viele Vorteile, wie Flexibilität, Sicherheit und attraktive Zinsen, aber es gibt auch einige Nachteile, die du kennen solltest. Lass uns diese genauer unter die Lupe nehmen:
Inflation: Auch wenn dein Geld auf dem Tagesgeldkonto sicher ist, ist es doch der Inflation ausgesetzt. Wenn die Inflation höher ist als der Zinssatz auf deinem Konto, verlierst du Kaufkraft.
Keine Investition: Auf einem Tagesgeldkonto sollte dein Geld bei soliden Zinsen eher kurz- oder mittelfristig „geparkt“ sein. Es gibt allerdings Finanzprodukte mit höheren Renditechancen, wie Aktien oder Fonds/ETFs. Diese sind aber natürlich auch mit einem höheren Risiko verbunden.
Fluktuation der Zinssätze: Die Zinssätze für Tagesgeldkonten können sich ändern, das macht die Planung schwerer.
Gebühren: Einige wenige Banken erheben Kontoführungsgebühren für Tagesgeldkonten.
Es ist wichtig, dass du die Vor- und Nachteile für dich abwägst und eine Entscheidung auf Grundlage deiner individuellen finanziellen Situation und Ziele triffst.
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Geld auf mehrere Banken zu verteilen? Ist das sinnvoll?
Die Verteilung deiner Gelder auf mehrere Banken, insbesondere bei Einlagen über 100.000 Euro, könnte eine kluge Taktik sein. Diese Herangehensweise bietet nicht nur eine erhöhte Einlagensicherheit, sondern ermöglicht dir auch, von den attraktiven Zinsangeboten verschiedener Banken zu profitieren.
Solltest du also über 100.000 Euro auf deinem Bankkonto verfügen, könnte es eine Überlegung wert sein, dein Geld auf verschiedene Banken zu verteilen.
Der erste Vorteil dabei ist der erhöhte Schutz deiner mühsam angesparten Gelder. Im eher unwahrscheinlichen Fall einer Bankenkrise sind durch die gesetzliche Einlagensicherung nur Beträge bis zu 100.000 Euro abgesichert. Sämtliche darüber hinausgehende Gelder könnten im schlimmsten Fall verloren gehen.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, von den attraktiven Angeboten und Zinssätzen verschiedener Banken zu profitieren. Zugegeben, das könnte ein bisschen mehr Organisation erfordern. Aber der zusätzliche Aufwand ist ein kleiner Preis für zusätzliche finanzielle Sicherheit und die Chance auf höhere Zinserträge, oder was meinst du?
Warum also nicht das Optimum aus beiden Vorteilen ziehen und sowohl von höheren Zinsen als auch von gesteigerter Sicherheit profitieren?
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Welche Finanzprodukte fallen nicht unter die Einlagensicherung?
Es ist doch beruhigend, sich mit der Einlagensicherung auseinanderzusetzen, findest du nicht auch? Trotzdem gibt es einige Bereiche, die diese Sicherung nicht abdeckt, und ich halte es für wichtig, dass du darüber im Bilde bist.
Die Einlagensicherung schützt keine Beträge, die 100.000 Euro pro Kreditinstitut und Einzelperson übersteigen. Auch erstreckt sie sich nicht auf finanzielle Instrumente wie Aktien, Investmentfonds und Anleihen.
Insbesondere Wertpapiere, etwa Aktien oder Anleihen, sind nicht durch die Einlagensicherung abgedeckt. Das bedeutet, wenn du solche Papiere in deinem Portfolio besitzt und deine Bank Insolvenz anmeldet, bist du nicht durch die Einlagensicherung geschützt. Dennoch gelten Wertpapiere meist als Sondervermögen und sind daher im Fall einer Bankinsolvenz vom restlichen Vermögen getrennt und bleiben dein Eigentum.
Bestimmte Kontotypen sind ebenso nicht durch die Einlagensicherung geschützt. Dazu zählen zum Beispiel Konten, die zu gewerblichen Zwecken genutzt werden, oder Einlagen, die aus gewissen illegalen Handlungen stammen.
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Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein Tagesgeldkonto ist ein sicherer Hafen für deine Ersparnisse. Aber es gleichzeitig wichtig, die Grenzen dieses sicheren Hafens gut zu kennen.
Ja, es gibt eine gesetzliche Einlagensicherung, die dich bis zu einem Betrag von 100.000 Euro absichert. Aber es gibt auch Geldbeträge, die nicht abgedeckt sind. Informiere dich also gut und denke eventuell darüber nach, dein Geld auf verschiedene Banken zu verteilen, um den maximalen Schutz zu genießen.
FAQ
Ist ein Tagesgeldkonto einlagengesichert?
Ein Tagesgeldkonto ist einlagengesichert. In der Europäischen Union, einschließlich Deutschland, sind Einlagen auf Tagesgeldkonten bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Bank und Kontoinhaber durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Dies bietet den Kontoinhabern eine hohe Sicherheit für ihre Ersparnisse.
Auf was muss ich bei einem Tagesgeldkonto beachten?
Bei einem Tagesgeldkonto solltest du insbesondere auf den angebotenen Zinssatz, mögliche Gebühren, die Kontoführungsbedingungen sowie die Sicherheit der Bank achten. Ebenso wichtig ist zu wissen, dass die gesetzliche Einlagensicherung nur Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Bank und Kontoinhaber absichert.
Was ist eine gute Alternative zum Tagesgeldkonto?
Eine mögliche Alternative zum Tagesgeldkonto ist das Festgeldkonto. Hier sind die Zinssätze oft höher, allerdings ist das Geld für eine vereinbarte Laufzeit fest angelegt und nicht täglich verfügbar.
Warum sollte man ein Tagesgeldkonto haben?
Ein Tagesgeldkonto bietet mehrere Vorteile. Es ermöglicht eine sichere, risikofreie Anlage mit variabler Verzinsung und jederzeitiger Verfügbarkeit des Geldes. Darüber hinaus ist es durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Bank und Kontoinhaber geschützt. Diese Flexibilität und Sicherheit machen es attraktiv.