Tagesgeldkonto oder Sondertilgung? Was lohnt sich wann?

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Stehst du auch vor der Entscheidung, ob du dein überschüssiges Geld auf einem Tagesgeldkonto parken oder doch lieber direkt in deine Immobilienfinanzierung als Sondertilgung stecken sollst? Keine Sorge, wir nehmen diese Finanzknoten für dich auseinander. Hier erfährst du, in welcher Situation welche Option nicht nur sinnvoll, sondern auch gewinnbringend ist.

Die Wahl zwischen Tagesgeldkonto und Sondertilgung hängt von Zinsen und Flexibilitätsbedarf ab. Bei hohen Kreditzinsen ist eine Sondertilgung oft klüger, da sie Zinskosten spart und die Kreditlaufzeit verkürzt. Bei niedrigen Zinsen kann das Tagesgeld die bessere Alternative sein.

Du bist neugierig geworden und möchtest mehr über dieses wichtige Thema erfahren? Kein Problem, in den folgenden Abschnitten gehen wir ins Detail. So kannst du am Ende eine fundierte Entscheidung treffen, die deinen Bedürfnissen und Zielen entspricht. 

Was ist ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto ist ziemlich interessant, wenn du dein Geld irgendwo sicher parken, aber trotzdem schnell wieder ran kommen möchtest. Lass uns mal die wichtigsten Punkte durchgehen:

  • Flexibilität: Der große Vorteil eines Tagesgeldkontos ist die Flexibilität. Du kannst jederzeit Geld einzahlen oder abheben, ganz ohne Gebühren oder Strafen. Es gibt keine Mindestlaufzeiten und dein Geld ist nicht „eingefroren“.

  • Zinsen: Auch wenn die Zinsen im Moment eher so lala sind, gibt es immerhin noch welche. Im Vergleich zum Girokonto, wo du meistens gar keine Zinsen bekommst, ist das schon mal ein Pluspunkt.

  • Sicherheit: Dein Geld ist auf einem Tagesgeldkonto genauso sicher wie auf jedem anderen Bankkonto auch. Es gibt gesetzliche Einlagensicherungen, die dafür sorgen, dass du dein Geld zurückbekommst, sollte die Bank pleite gehen. Aber das passiert wirklich nur im seltensten Fall.

  • Keine Gebühren: Ein Tagesgeldkonto ist meistens kostenlos. Es gibt keine Kontoführungsgebühren und auch für Ein- und Auszahlungen fallen keine Extra-Kosten an.

  • Online-Verwaltung: Fast alle Tagesgeldkonten kannst du easy von deinem Smartphone oder Computer aus verwalten. Du siehst also immer, wie viel Geld du hast und wie viel Zinsen du bereits angesammelt hast.

  • Unabhängigkeit: Was auch super ist, du musst oft nicht mal Kunde bei der Bank sein, bei der du das Tagesgeldkonto eröffnest. Das heißt, du kannst dir die Bank mit den besten Konditionen aussuchen, ohne dein Hauptkonto wechseln zu müssen.

Kurz gesagt, ein Tagesgeldkonto ist eine unkomplizierte und flexible Möglichkeit, etwas Geld beiseite zu legen. Du bist nicht an irgendwelche festen Bedingungen geknüpft und kannst trotzdem von ein paar Zinsen profitieren. Und das Beste: Dein Geld ist sicher und jederzeit verfügbar. Was will man mehr?

Was versteht man unter Sondertilgung?

Sondertilgung ist eines dieser Worte, die du wahrscheinlich schon mal gehört hast, vor allem, wenn du ein Haus oder eine Wohnung finanzierst. Es klingt erstmal kompliziert, ist aber eigentlich ganz simpel. Sondertilgung heißt nichts anderes, als dass du neben deinen regelmäßigen Kreditraten zusätzlich Geld in die Tilgung deines Kredits steckst. Das hat mehrere Vorteile, die ich dir mal kurz erkläre:

  • Schneller schuldenfrei: Durch Sondertilgungen kannst du die Laufzeit deines Kredits verkürzen. Das heißt, du bist schneller schuldenfrei. Wer möchte nicht früher den ganzen Kreditkram hinter sich lassen?

  • Zinsen sparen: Je schneller du deinen Kredit abzahlst, desto weniger Zinsen zahlst du insgesamt. Gerade bei hohen Zinssätzen oder langen Laufzeiten kann das eine Menge Kohle sparen bedeuten.

  • Flexibilität: Sondertilgungen sind meistens optional. Du kannst also selbst entscheiden, wann und wie viel du zusätzlich tilgst. Hast du beispielsweise eine fette Bonuszahlung bekommen, kannst du diese nutzen, um einen großen Batzen deiner Schulden loszuwerden.

  • Vertragliche Regelungen: Achtung, nicht jeder Kreditvertrag erlaubt Sondertilgungen ohne Weiteres. Manchmal sind die auch nur bis zu einem bestimmten Betrag oder zu bestimmten Zeiten möglich. Also, immer das Kleingedruckte lesen!

  • Kein Geld zurück: Bedenke, einmal getilgt ist getilgt. Das Geld siehst du nicht wieder und kannst es für andere Dinge nicht mehr ausgeben. Daher solltest du immer ein bisschen auf der hohen Kante haben, falls mal unerwartete Ausgaben auftauchen.

  • Planung: Um das Beste aus Sondertilgungen rauszuholen, sollte man sie ein bisschen planen. Manche Leute machen das zum Jahresende, wenn sie genau wissen, wie viel Geld sie übrig haben.

Im Grunde ist die Sondertilgung eine coole Sache, wenn du deinen Kredit schneller loswerden und dabei noch Zinsen sparen möchtest. Aber es ist auch eine Entscheidung, die gut überlegt sein sollte, denn das Geld ist dann weg und steht für andere Dinge nicht mehr zur Verfügung.

Wann lohnt sich ein Tagesgeldkonto und wann die Sondertilgung?

Jetzt, wo wir die Basics zu Tagesgeldkonto und Sondertilgung geklärt haben, lass uns überlegen, wann welche Option für dich am meisten Sinn macht. Hier gibt’s keine Einheitslösung, sondern es hängt echt von deiner persönlichen Situation ab. Schauen wir uns die beiden Möglichkeiten mal genauer an:

  • Tagesgeldkonto bei niedrigen Kreditzinsen: Wenn die Zinsen für deinen Kredit sehr niedrig sind, dann kann das Tagesgeldkonto eine Option sein, mehr für dein Geld zu erhalten als es bei der Reduzierung des Kredites der Fall wäre. Außerdem hast jederzeit Zugriff auf dein Geld, falls du es für etwas anderes brauchst.

  • Sondertilgung bei hohen Kreditzinsen: Bei hohen Kreditzinsen wirst du im Regelfall mit einer Sondertilgung besser fahren. Jeder Euro, den du hier reinsteckst, spart dir Zinsen und hilft, den Kredit schneller abzuzahlen.

  • Tagesgeldkonto für spontane Ausgaben: Wenn du weißt, dass in der nächsten Zeit größere Ausgaben anstehen könnten (Urlaub, neues Auto, etc.), ist ein Tagesgeldkonto besser. Du kommst jederzeit an dein Geld ran, ohne dass es dich extra kostet.

  • Sondertilgung für Langzeitsparer: Wenn du keine großen Ausgaben in Sicht hast und einfach nur sparen willst, kann die Sondertilgung ein gutes Mittel sein, um dein Vermögen zu erhöhen. Je schneller der Kredit weg ist, desto mehr Geld bleibt dir später.

  • Tagesgeldkonto für Sicherheitsfanatiker: Wenn du gern ein Sicherheitspolster hast, ist das Tagesgeldkonto ideal. Es gibt dir die Flexibilität, bei Bedarf schnell Geld abheben zu können, ohne dass es dir Nachteile bringt.

  • Sondertilgung, wenn’s im Vertrag steht: Manchmal sind in Kreditverträgen Sondertilgungsoptionen festgehalten. Wenn das der Fall ist, und du das Geld übrig hast, warum nicht nutzen?

Es ist also von Deiner persönlichen Situation und den aktuellen Konditonen abhängig ob es gerade mehr Sinn macht deinen Kredit durch Sondertilgung zu reduzieren oder das Geld lieber auf dem Tagesgeldkonto zu parken. 

Was sind die Vorteile der Sondertilgung gegenüber dem Tagesgeldkonto?

Du bist also am Überlegen, ob Sondertilgung für dich besser ist als ein Tagesgeldkonto. Das ist eine gute Frage! Ich fass mal die Vorteile der Sondertilgung gegenüber dem Tagesgeldkonto für dich zusammen:

  • Zinsen sparen: Das ist der große Knaller bei der Sondertilgung. Wenn du einen Kredit mit einem ordentlichen Zinssatz hast, sparst du durch Sondertilgungen eine Menge Zinsen. Stell dir vor, das ist wie ein Rabatt auf deine Schulden!

  • Schneller schuldenfrei: Wer will nicht so schnell wie möglich diese lästige Schuldenlast loswerden? Mit Sondertilgungen kannst du die Laufzeit deines Kredits verkürzen und bist schneller am Ziel. Das gibt ein Gefühl der Erleichterung, glaub mir.

  • Klarheit und Einfachheit: Ein Kredit ist ein Ding, das du gerne so schnell wie möglich abhaken möchtest. Mit Sondertilgungen wird die Sache einfacher und übersichtlicher. Kein ständiges Nachrechnen, wie viel du noch abbezahlen musst.

  • Motivation: Psychologisch gesehen ist es ein echter Boost, wenn du siehst, wie die Schulden schneller verschwinden. Es fühlt sich an, als hättest du was richtig Großes geschafft. Das kann echt motivieren!

  • Verringerung des Risikos: Je schneller du deinen Kredit abzahlst, desto weniger bist du von zukünftigen Zinsänderungen betroffen. Man weiß ja nie, wie sich die Zinsen entwickeln.

  • Mehr finanzieller Spielraum später: Ein abbezahlter Kredit bedeutet mehr finanzielle Freiheit. Du kannst das Geld, das du sonst für die Kreditrate ausgegeben hättest, für andere Dinge nutzen oder einfach nur genießen, dass du schuldenfrei bist.

Was sind die Vorteile des Tagesgeldkontos gegenüber der Sondertilgung?

Hier sind einige Punkte, die das Tagesgeldkonto attraktiv machen:

  • Flexibilität: Das ist der große Pluspunkt. Du kommst jederzeit an dein Geld ran, ohne irgendwelche Gebühren zahlen zu müssen. Wenn also das Auto plötzlich den Geist aufgibt oder der Urlaub teurer wird als gedacht, bist du auf der sicheren Seite.

  • Sicherheit: Auf dem Tagesgeldkonto ist dein Geld sicher. Selbst wenn die Bank pleitegeht, ist dein Geld bis zu einer bestimmten Summe abgesichert. Das gibt dir ein gutes Gefühl, oder?

  • Einfache Handhabung: Du musst kein Finanzguru sein, um ein Tagesgeldkonto zu verstehen. Einzahlen, abheben, Zinsen kassieren, fertig. Kein Hexenwerk.

  • Kleinvieh macht auch Mist: Zwar sind die Zinsen meistens nicht besonders hoch, aber hey, besser als nichts! Im Vergleich zu einem Girokonto, wo du meist gar keine Zinsen bekommst, ist das schon mal ein Anfang.

  • Gute Kombination mit anderen Anlagen: Ein Tagesgeldkonto kann ein guter Ort sein, um Geld zu parken, während du nach anderen Anlagemöglichkeiten suchst. Es ist eine Art finanzielles Sprungbrett.

  • Keine Bindung: Bei der Sondertilgung ist dein Geld weg. Beim Tagesgeldkonto kannst du es abheben, wenn du es für eine bessere Anlage oder einen dringenden Bedarf brauchst.

  • Kein Mindestbetrag: Du kannst selbst kleine Beträge anlegen. Das ist perfekt, wenn du gerade erst anfängst, ein bisschen was zur Seite zu legen.

  • Kein Papierkram: Im Vergleich zur Sondertilgung, wo du oft erst mit der Bank reden und eventuell Verträge ändern musst, ist beim Tagesgeldkonto alles super unkompliziert.

Wenn du also deinen finanziellen Spielraum lieber offenhalten willst und nach einer unkomplizierten Möglichkeit suchst, dein Geld zu parken, dann ist ein Tagesgeldkonto eine echt gute Wahl. Es bietet dir Freiheit und Flexibilität, und das ist im hektischen Leben manchmal Gold wert.

Fazit

Wenn es um die Frage „Tagesgeldkonto oder Sondertilgung“ geht, ist die Antwort ziemlich individuell. Hast du einen Kredit am Hals, der dich stört, und willst möglichst schnell raus aus der Schuldenfalle? Dann ist die Sondertilgung wahrscheinlich dein Ding. Du sparst Zinsen und siehst das Ende der Kreditlaufzeit schneller kommen.

Auf der anderen Seite, wenn du eher der Typ bist, der gerne für alle Fälle gerüstet ist – ob für den kaputten Kühlschrank oder den spontanen Urlaub – dann ist ein Tagesgeldkonto sinnvoll. Das Geld ist sicher, du kommst leicht ran und verdienst sogar ein bisschen was durch die Zinsen.

Kurzum: Beide Optionen haben ihre Daseinsberechtigung. Es kommt echt darauf an, wo du gerade stehst im Leben und was dir mehr Ruhe im Kopf gibt. Willst du Flexibilität, nimm das Tagesgeldkonto. Willst du Schulden abbauen, geh die Sondertilgung an. So einfach ist das!

Hast du Lust auf weitere Vergleiche, dann schau gerne mal in diesem Artikel vorbei: Tagesgeld oder Depot? Was lohnt sich wann?

Ist Dein Geld besser auf dem Tagesgeld oder auf dem Girokonto aufgehoben? Schau dir unbedingt den folgenden Artikel an: Tagesgeld oder Girokonto? Was lohnt sich wann?

 

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