Consorsbank Einlagensicherung Tagesgeldkonto: Wie sicher ist das? (2024)
- Stefan
- Letztes Update: 02.01.2024
- Lesedauer: ca. 4 Min.
Geld ist Vertrauenssache, und wenn es um die Sicherheit deines hart verdienten Geldes geht, willst du natürlich keine Kompromisse eingehen. Du fragst dich vielleicht: „Wie sicher ist mein Geld bei der Consorsbank und was genau hat es mit der Einlagensicherung auf sich?“ In diesem Beitrag werde ich genau diese Frage für dich beantworten.
Bei der Consorsbank sind Einlagen bis 100.000 Euro pro Kunde durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Durch ihre Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken bietet die Consorsbank zusätzlichen Schutz. Sicherheit wird bei der Consorsbank groß geschrieben.
Aber das ist nur ein Teil der Geschichte. Bist du neugierig, wie vertrauenswürdig die Consorsbank wirklich ist und ob es klug wäre, dein Geld auf mehrere Banken zu verteilen? Dann lies weiter, denn diese Punkte klären wir als nächstes.
Wie vertrauenswürdig ist die Consorsbank?
Die Consorsbank ist kein neuer Spieler auf dem Feld – sie hat eine lange Geschichte und eine starke Verbindung zur BNP Paribas, einer der weltweit größten Banken. Dieser finanzielle Gigant im Rücken ist bereits ein starkes Vertrauenssignal.
Doch das ist nicht alles. Die Consorsbank hat in den letzten Jahren immer wieder Auszeichnungen für ihre Dienstleistungen erhalten, unter anderem für ihr Tagesgeldkonto*. Des Weiteren ist sie bekannt für ihren hervorragenden Kundenservice.
Außerdem ist die Consorsbank durch die BaFin, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, lizenziert und reguliert. Diese staatliche Aufsicht stellt sicher, dass die Bank alle notwendigen Vorschriften und Richtlinien einhält, um einen sicheren und stabilen Bankbetrieb zu gewährleisten.
Nicht zuletzt bietet die Consorsbank einen hohen Grad an Einlagensicherung, der weit über den gesetzlichen Mindestschutz hinausgeht. Zusammengefasst, es gibt so einige Gründe, warum du der Consorsbank vertrauen kannst. Aber denke daran, dass es auch immer wichtig ist, deine eigenen Recherchen durchzuführen und dich gut zu informieren, bevor du eine Entscheidung triffst.
Wie hoch ist die Einlagensicherung pro Person?
Die gesetzliche Einlagensicherung in Deutschland beträgt 100.000 Euro pro Person und Bank. Dies bedeutet, dass im Falle einer Bankenkrise Einlagen bis zu diesem Betrag geschützt sind. Es ist jedoch zu beachten, dass Banken derselben Bankengruppe als eine Bank betrachtet werden.
Die gesetzliche Einlagensicherung bei der Consorsbank, liegt also 100.000 Euro pro Person und Bank. Das heißt, sollte etwas Unvorhergesehenes passieren, sind deine Einlagen bis zu diesem Betrag abgesichert. Aber was genau bedeutet das in der Praxis?
Stell dir vor, du hast 120.000 Euro auf deinem Konto bei der Consorsbank. Im Falle einer Bankenkrise wären von diesem Betrag 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Die restlichen 20.000 Euro wären jedoch nicht abgesichert und könnten im schlimmsten Fall verloren gehen.
Deshalb ist es oft eine kluge Strategie, sein Geld auf mehrere Banken zu verteilen, wenn man über 100.000 Euro verfügt. Bei jeder Bank, bei der du ein Konto hast, greift die Einlagensicherung erneut und du bist somit besser geschützt.
Aber Vorsicht, es ist wichtig zu wissen, dass Banken, die zur gleichen Bankengruppe gehören, als eine Bank im Sinne der Einlagensicherung angesehen werden. Deshalb solltest du darauf achten, dass die Banken, auf die du dein Geld verteilst, tatsächlich unabhängig voneinander sind.
Sollte man sein Geld auf mehrere Banken verteilen?
Es kann sinnvoll sein, Geld auf mehrere Banken zu verteilen, insbesondere wenn man Einlagen über 100.000 Euro hat. Dies bietet nicht nur eine höhere Einlagensicherheit im Falle einer Bankenkrise, sondern ermöglicht auch die Nutzung der besten Angebote und Zinsen verschiedener Banken.
Wenn du also mehr als 100.000 Euro Sparguthaben hast, ist es definitiv eine Überlegung wert, dein Geld auf mehrere Banken zu verteilen. Denn wenn du mehr als 100.000 € bei nur einer Bank liegen hast, könnte ein Teil deines Geldes bei einer Bankenkrise ungeschützt sein.
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Aber wie wahrscheinlich ist eine Bankenkrise?“ Zugegeben, das Risiko mag niedrig erscheinen, aber denk daran, dass niemand die Zukunft vorhersehen kann. Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben, besonders wenn es um dein hart verdientes Geld geht.
Außerdem hat das Verteilen deines Geldes auf mehrere Banken noch einen anderen Vorteil.
Es ermöglicht dir, die besten Angebote und Zinsen verschiedener Banken zu nutzen. Es erfordert zwar ein bisschen mehr Aufwand und Organisation, aber wenn es um deine finanzielle Sicherheit geht, ist dieser kleine zusätzliche Schritt sicherlich die Mühe wert. Also, warum nicht das Beste aus beiden Welten nehmen und gleichzeitig höhere Zinsen und mehr Sicherheit genießen?
Wenn du auf der Suche nach einem zweiten Konto bist, dann schau gerne in unseren Tagesgeldvergleich an. Hier findest du grandiose aktuelle Tagesgeld-Angebote:
Wann greift die Einlagensicherung nicht?
Die Einlagensicherung greift nicht bei Beträgen über 100.000 Euro pro Bank und Person. Sie gilt auch nicht für Wertpapiere wie Aktien, Fonds und Anleihen. Bei Banken aus Nicht-EU-Ländern können andere Regelungen gelten.
Auch wenn die Einlagensicherung ein wichtiger Schutzmechanismus für unsere Gelder ist, gibt es einige Fälle, in denen sie nicht greift. Ein solcher Fall ist gegeben, wenn deine Einlagen den Betrag von 100.000 Euro pro Bank übersteigen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Einlagensicherung nur für bestimmte Arten von Konten gilt. Spar- und Girokonten, Tagesgeld und Festgeld fallen darunter. Wertpapiere wie Aktien, Fonds und Anleihen sind jedoch nicht durch die Einlagensicherung geschützt. Diese werden im Falle einer Insolvenz der Bank separat verwahrt und zurückgegeben.
Auch die Art der Bank kann einen Unterschied machen. Nicht alle Banken sind Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken, und bei Banken aus Nicht-EU-Ländern gelten möglicherweise andere Regelungen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Consorsbank eine vertrauenswürdige Bank für deine Ersparnisse ist. Deine Einlagen sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zum Betrag von 100.000 Euro geschützt.
Wenn du jedoch mehr als diese Summe in Tagesgeld anlegen möchtest, wäre es klug, dein Geld auf mehrere Banken zu verteilen. So reduzierst du dein finanzielles Risiko. Denke daran, dass die Einlagensicherung nur für bestimmte Arten von Konten gilt und Wertpapiere ausgenommen sind.
FAQ
Welche Bank steckt hinter Consorsbank?
Die Consorsbank ist eine Marke der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland, einer der größten Banken weltweit. Ursprünglich war sie ein Teil der französischen Großbank Cortal Consors, die 2013 vollständig von BNP Paribas übernommen wurde.
Wie sicher ist die BNP Paribas?
Die BNP Paribas ist eine der größten Banken weltweit und gehört zu den systemrelevanten Banken. Sie unterliegt strengen Kontrollen und Aufsichtsmechanismen durch internationale Regulierungsbehörden. Ihre Größe und globale Präsenz unterstreichen ihre Stabilität und Zuverlässigkeit im internationalen Bankensektor.
Welche Bank hat die höchste Einlagensicherung?
In Deutschland beträgt die gesetzliche Einlagensicherung für alle Banken 100.000 Euro pro Kunde und Bank. Viele Banken, insbesondere Privatbanken, bieten durch Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken eine höhere Absicherung, oft sogar in Millionenhöhe. Es variiert jedoch je nach Bank und deren individueller Vereinbarung.
Hi, wenn du schon schreibst, dass es wichtig ist, darauf zu achten, dass Unternehmen zur selben Bankengruppe gehören,
wäre der Hinweis angebracht, dass Consorsbank und smartbroker zur BNP gehören.
Ein kleiner Hinweis dazu: dadurch verzögert sich die Erstellung der Jahressteuerbescheinigung bei Consorsbank erheblich.
Grüße
Sven