Haushaltsreport September 2020

Der September war insgesamt ein ziemlich aufregender Monat, in dem viel bei mir passiert ist. Weniger monetär, dafür aber privat und beim Blog.

Eine Übernachtung in einem Bulli, eine 177 Kilometer lange Radtour um Hamburg und mein erstes IPhone waren meine privaten Highlights im letzten Monat. Ebenfalls habe ich die Entwicklung der Geldarchitekten Finanztools abgeschlossen und die Beta-Testphase gestartet. Zudem ist der Geldarchitekt jetzt auch bei Instagram zu finden. Es geht also voran! 🙂 

Unser Kassensturz in September ergab, dass wir 35% bzw. 1.908 € unseres Einkommens gespart haben.

Es gibt jede Menge zu berichten. Los geht’s mit dem Report!

Inhalt

1. Kurztrip, Extrembelastung und neue Technik

Eigentlich bin ich, was Urlaub angeht, eher der „Komforttyp“. Ein schönes, sauberes Zimmer mit Dusche in einem gepflegtem Hotel, am besten noch mit Frühstück. Janina, die in jedem unserer Urlaube die Reiseleitung übernimmt, kennt meine speziellen Wünsche und Ansprüche und berücksichtigt diese immer. 😉 

Entsprechend skeptisch war ich, als wir im letzten Monat eine Nacht auf einem Campingplatz auf Fehmarn in dem ausgebauten Bulli meiner Eltern übernachtet haben. Es sollte ein Test für uns sein, um zu prüfen, ob wir uns zukünftig Urlaube solcher Art vorstellen können. Wenig Platz, Unordnung, eine unbequeme Matratze und öffentliche sanitäre Einrichtungen waren die Hauptpunkte auf meiner Bedenkenliste.

Wie sich aber herausstellte, waren diese Zweifel unnötig. Die Übernachtung im Bulli und auch der gesamte Aufenthalt auf dem Campingplatz direkt an der Ostsee waren eine tolle Erfahrung, die mein Urlaubsspektrum erweitert hat. 

Eine Wiederholung ist (für Kurzurlaube) nicht ausgeschlossen. 😉 

Auch in Puncto Sport gab’s im September eine ganz neue Erfahrung für mich, nämlich eine eintägige Tour mit dem Trekking-Bike um Hamburg

Gesamtdistanz = 177 Kilometer 

Die Tour wurde von einem meiner besten Freunde organisiert. Wir waren insgesamt ein Team aus 9 Fahrern und einem zweiköpfigen Supportteam inkl. Begleitfahrzeug. 

Der Wecker klingelte samstags zu einer unwürdigen Zeit um 04:30 Uhr. Nachdem ich mich kurz geschüttelt und eine Kleinigkeit gegessen hatte, ging es dann um 6:15 Uhr aufs Rad. Geplant war es, die Strecke bis 19 Uhr bewältigt zu haben.

Ich muss zugeben, dass ich einen riesigen Respekt vor der körperlichen Belastung hatte. Nach einer ca. 110 Kilometer langen Trainingstour tat mir nämlich schon ziemlich der Hintern weh. 😉

Aber am Ende haben wir uns alle als Team durchgekämpft und die Tour in etwas über 13 Stunden (ca. 9 Stunden Fahrzeit) ohne Ausfälle gepackt! Das war echt ein Wahnsinnsgefühl auf den letzten Metern gemeinsam Richtung Ziel zu radeln. 

Insgesamt war es eine richtig geile Erfahrung, die wir wohl ab jetzt jährlich wiederholen werden. An dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank an Timo für die großartige Organisation! 

Das Leben ist zu kurz für schlechte Technik.

Ich weiß nicht mehr, wer diesen Satz zu mir gesagt hat, aber er hat sich bei mir eingebrannt. Und spätestens seit dem Kauf unserer beiden IPhone SE kann ich ihn auch bestätigen. 

Nachdem Janina und ich über 3,5 Jahre unsere alten und mittlerweile ziemlich langsamen Samsung Handys hatten, wurde es Zeit für ein Upgrade. Obwohl ich eigentlich kein IPhone haben wollte, fiel die Wahl nach langer und intensiver Recherche doch auf das IPhone SE. 

Mit dem Kauf habe ich auch mein bisheriges Credo, nicht mehr als 200-300 € für ein Smartphone auszugeben, über Bord geworfen. Das Handy nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert in unserem Leben ein und ist mittlerweile das zentrale Werkzeug für viele Dinge wie z. B. Kommunikation, Fotos, Banking, Unterhaltung etc. So gut wie alles läuft über das Smartphone.

Es machte daher für uns auch Sinn hier etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und hier zukünftig sowohl Zeit als auch Nerven zu schonen.  

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten aufgrund der Umstellung von Android auf IOS möchte ich das Handy jetzt nicht mehr missen. Das IPhone ist rasend schnell – ich musste mich erstmal dran gewöhnen nicht mehr 30 Sekunden auf das Öffnen von Google Maps zu warten. 😉

2. Haushaltszahlen & Investments 09/2020

2.1 Einkommenssituation 09/2020

Der September war einkommensseitig relativ langweilig und es gab keine großen Veränderungen in unserem Haushaltsbuch zum Vormonat. Unser Haushaltseinkommen betrug 5.392 €

Das ist der zweittiefste Wert in diesem Jahr. Es gab keine Sondereffekte oder Ausschüttungen aus unserem ETF. Einzig erwähnenswert ist die Zusammensetzung der Kapitalerträge im letzten Monat.

Kapitalerträge

Unsere Investitionen in P2P-Kredite bei den Plattformen Bondora*, Mintos* und Twino warfen 26 € an Zinsen ab. Die Zinsen wurden, wie immer, direkt reinvestiert, damit der Zinseszinseffekt voll wirken kann. 

2.2 Ausgabensituation 09/2020

Stattdessen war auf der Ausgabenseite im September deutlich mehr Bewegung. Unsere Gesamtausgaben lagen bei rekordverdächtig hohen 3.892 €. Damit liegen wir mit 365 € sehr deutlich über unserem Budget.

Der Hauptgrund hierfür ist natürlich der Kauf unserer neuen Iphone SE, der kostenseitig voll reingehauen hat. Für Anschaffungen haben wir in diesem Monat knapp 500 € mehr ausgegeben als geplant. 

Auch beim Kostenpunkt „Freizeit&Hobbys“ lagen wir durch den Kauf von Konzerttickets und durch Restaurantbesuche knapp 110 € über unserem Budget. 

Auf der anderen Seite zahlen wir durch einen Wechsel des Stromanbieters ab jetzt 47 € pro Monat weniger als bisher. Zudem habe ich meine Monatskarte für den ÖPNV gekündigt, was unsere Kosten für Mobilität zukünftig um fast 70 € senkt. 

Insgesamt drücken die hohen Kosten auf die Sparquote im September, wie die folgenden Zahlen beweisen.

2.3 Kennzahlen und Investments 09/2020

Kennzahlen

Unsere Nettosparquote lag im September lediglich bei 35,4%. Dies entspricht einem Nettosparbetrag von 1.908 €, der bei uns im Porte­mon­naie bleibt und unser Nettovermögen weiter steigen lässt. Dies ist der bisher tiefste Wert im Jahr 2020. Aber es handelt sich durch die Kosten für die Handys um einen Ausreißer. 

Investments

Entsprechend unserer geringeren Sparquote bleiben in diesem Monat auch „nur“ 1.700 € zum Investieren übrig.  Dieses Geld haben wir, wie immer, über unseren DKB Broker* per Sparplan in den FTSE All-World ETF vom Anbieter Vanguard investiert. 

Wir kratzen so langsam an der 20.000 € Marke! 😀 Von unserem Ziel, 25.000 € in 2020 aus unserem Gehalt zu investieren, sind wir nur noch ca. 6.500 € entfernt. Es zeigt sich, dass man doch eine ganze Menge Geld sparen kann, wenn man seine Finanzen im Griff hat.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die 25.000 € in den verbleibenden 3 Monaten des Jahres knacken werden. Es wird so langsam spannend und der Jahresendspurt beginnt.

3. Entwicklung Blog 09/2020

Über die Entwicklung des Blogs ist aus verschiedenen Blickwinkeln Positives zu berichten:

1) Geldarchitekt-Finanztools sind fast fertig

Nachdem ich in den letzten Monaten sehr viel Zeit in die Entwicklung der Geldarchitekt-Finanztools gesteckt habe, ist hier ein Ende in Sicht. Die Beta-Testphase ist seit 2 Wochen gestartet. Jetzt bleibt für mich wieder mehr Zeit, um mich um die Bloginhalte zu kümmern. Ich hoffe, dass ich die Tools noch in diesem Jahr auf dem Blog anbieten kann. 

2) Geldarchitekt goes Social Media via Instagram

Ich hatte es zuletzt angekündigt – jetzt wurde es umgesetzt. Der Geldarchitekt ist ganz modern auf Instagram unterwegs. 😉 Hierbei erhalte ich tatkräftige Unterstützung durch meine Instagram-Managerin und Ehefrau Janina. Vielen Dank für deinen Einsatz, Liebling! 

Wenn du über alle Neuigkeiten bei mir informiert werden willst, dann abonnier mich einfach auf Instagram! 

3) Steigende Besucherzahlen trotz weniger Content

Der September war der erste Monat, in dem ich nur einen Blogbeitrag, den Monatsbericht August, veröffentlich habe. Trotzdem sind meine Besucherzahlen im Vergleich zum August gestiegen. Wie geht das?

Hieran ist offensichtlich Google „Schuld“, denn den größten Zuwachs an Besuchern erhielt ich über die organische Suche. An dem Spruch, dass „SEO-Maßnahmen Zeit benötigen“, scheint also etwas dran zu sein.

Interessanter Sidefact: Der Suchbegriff, über den die meisten Leute im September auf meinen Blog gelangt sind, war „Geldarchitekt“. Es freut mich sehr, dass einige meiner Leser schon bei Google direkt nach mir suchen. 🙂 

Diese positiven Tendenzen motivieren mich beim Blog weiter am Ball zu bleiben und auch zukünftig hochwertigen und interessanten Content zu liefern.  

4 Gedanken zu „Haushaltsreport September 2020“

  1. Hej Stefan, danke für deinen persönlichen Einblick in den September – ich find’s toll, wie du auch versuchst, deine Comfort Zone zu verlassen. Überraschenderweise tut uns das mit am besten, oder? Einen komfortablen und gleichzeitig umkomfortablen Herbst 😉 wünsche ich dir, bis bald!
    Jasmin

    Antworten
    • Hey Jasmin,

      ja, gar nicht so einfach die Comfort Zone zu verlassen. 😉 Aber nur außerhalb des Gewohnten gibt es Raum für Wachstum. Danke für dein Lob! 🙂

      Bis bald!

      Antworten
  2. Hey Stef,

    ich lese jetzt zum zweiten mal deinen Monatsbericht.
    Ich finde es sehr interessant und schön wie ehrlich du (ihr) über euer Geld sprichst.
    Es macht spaß die Kombination aus Zahlen und Privatleben zu lesen, macht es nicht langweilig!

    Gruß
    Xanni

    ps.: vllt kannst du mir eine paar Tipps geben bzgl. Investments.

    Antworten
    • Hey Xanni,

      cool, dass du die Monatsberichte liest und sie dir gefallen 🙂
      Klar, du kannst mich gerne anschreiben oder anrufen. Dann können wir uns drüber unterhalten.

      Schönes Wochenende dir!

      Gruß Stef

      Antworten

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