DKB Tagesgeldkonto - Wie hoch sind die Steuern?
- Florian
- Letztes Update: 31.08.2023
- Lesedauer: ca. 4 Min.
Du überlegst, dein Geld auf einem DKB Tagesgeldkonto zu parken, aber die Frage nach den Steuern lässt dich zögern? Keine Sorge, wir haben alle Fakten für dich zusammengesucht. Lies weiter und finde heraus, wie viel vom Zinsertrag wirklich in deiner Tasche landet.
Die Steuern auf ein DKB Tagesgeldkonto richten sich nach der deutschen Abgeltungssteuer von 25%, plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Du hast einen jährlichen Freibetrag von 1.000 Euro (Einzelpersonen) oder 2.000 Euro (Ehepaare).
Falls du mehr über das Tagesgeldkonto bei der DKB Bank erfahren möchtest, kannst du direkt über den folgenden Link zur DKB-Website abspringen >>> Tagesgeldkonto der DKB Bank.
In den folgenden Abschnitten dieses Beitrags gehen wir in die Details, um dir ein vollständiges Bild der Steuersituation für das DKB Tagesgeldkonto zu bieten. Von der Nutzung von Freibeträgen bis zu weiteren steuerlichen Überlegungen. Viel Spaß beim weiterlesen!
Wie viel Geld ist auf dem DKB Tagesgeldkonto steuerfrei?
Du überlegst, ein DKB Tagesgeldkonto zu eröffnen und willst wissen, wie das mit den Steuern aussieht? Kein Problem, lass uns das mal durchgehen:
Freibetrag: Das erste, was du wissen solltest, ist der sogenannte Sparer-Pauschbetrag. Das ist quasi dein „steuerfreies Limit“. Als Einzelperson hast du einen Freibetrag von 1.000 Euro pro Jahr. Für Ehepaare oder eingetragene Lebenspartnerschaften verdoppelt sich der Betrag auf 2.000 Euro. Das heißt, bis zu diesem Betrag zahlst du keine Steuern auf die Zinsen, die du mit deinem Tagesgeldkonto verdienst.
Freistellungsauftrag: Das nächste Zauberwort heißt Freistellungsauftrag. Du kannst der Bank mitteilen, dass sie die Steuern erst ab dem Freibetrag abziehen soll. So wird dein Geld bis zu diesem Punkt steuerfrei wachsen. Aber Achtung: Der Freibetrag gilt für alle Kapitaleinkünfte, nicht nur für das Tagesgeldkonto. Hast du also noch andere Anlagen wie Aktien oder Bonds, dann musst du das alles zusammen rechnen.
Steuererklärung: Falls du keinen Freistellungsauftrag stellst oder vergisst, wird die Bank automatisch die Abgeltungssteuer abziehen. Aber keine Sorge, das kannst du in deiner Steuererklärung wieder ausgleichen, wenn du unter dem Freibetrag bleibst.
Gemeinsames Konto: Wenn du und dein Partner ein gemeinsames Tagesgeldkonto habt, könnt ihr beide euren Freibetrag nutzen. Das macht Sinn, wenn einer von euch schon seinen ganzen Freibetrag ausgeschöpft hat. Allerdings sollte das gut dokumentiert sein, um später keinen Stress mit dem Finanzamt zu bekommen.
Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer: Nicht vergessen, es gibt noch den Solidaritätszuschlag und eventuell die Kirchensteuer. Diese werden erst fällig, wenn die Abgeltungssteuer anfällt, also nachdem dein Freibetrag aufgebraucht ist.
Zusammengefasst, es gibt einige Möglichkeiten, wie du dein Geld auf einem DKB Tagesgeldkonto mehr oder weniger steuerfrei halten kannst. Die Magie liegt im Detail und im cleveren Umgang mit deinem persönlichen Freibetrag und eventuellen weiteren Kapitaleinkünften.
Falls Du Dich für das >>>Tagesgelkonto der DKB interessierst, kannst Du hier direkt abspringen.
Wie funktioniert der Freistellungsauftrag beim DKB Tagesgeldkonto?
Du fragst dich, wie das mit dem Freistellungsauftrag bei einem DKB Tagesgeldkonto läuft? Keine Sorge, das ist weniger kompliziert als es klingt. Also, hier die wichtigsten Punkte:
Was ist das überhaupt?: Ein Freistellungsauftrag ist einfach eine Erlaubnis, die du deiner Bank gibst, um einen bestimmten Betrag deiner Zinseinkünfte steuerfrei zu lassen. Für Singles ist dieser Betrag bis zu 1.000 Euro im Jahr und für Paare bis zu 2.000 Euro.
Wie beantrage ich das?: In der Regel ist das ganz einfach. Du musst lediglich ein Formular ausfüllen, entweder online oder direkt in der Bankfiliale. Bei der DKB geht das meistens mit wenigen Klicks im Online-Banking.
Änderungen und Anpassungen: Das Schöne ist, du kannst den Freistellungsauftrag jederzeit ändern. Wenn du merkst, dass du in diesem Jahr weniger Zinsen bekommst, kannst du den Betrag runterschrauben. Oder wenn du merkst, dass mehr drin ist, dann erhöhst du den Betrag einfach.
Mehrere Konten: Wenn du mehrere Konten oder andere Kapitalerträge hast, darfst du nicht vergessen, dass der Freibetrag für alles gilt. Also, wenn du auch Aktien oder so hast, musst du das berücksichtigen, damit du nicht zu viel freistellst und dann Steuern nachzahlen musst.
Steuererklärung: Falls du vergisst, den Freistellungsauftrag zu stellen oder ihn zu niedrig ansetzt, ist das kein Weltuntergang. Du kannst das in der nächsten Steuererklärung korrigieren und dir zu viel gezahlte Steuern zurückholen.
Gültigkeitsdauer: Achtung, der Freistellungsauftrag ist nicht ewig gültig. Bei der DKB und den meisten anderen Banken muss der alle paar Jahre erneuert werden. Aber sie erinnern dich in der Regel rechtzeitig daran.
Also, im Grunde ist der Freistellungsauftrag eine ziemlich coole Sache. Er ermöglicht dir, deinen steuerfreien Spielraum voll auszuschöpfen und das Maximum aus deinem Tagesgeldkonto herauszuholen.
Wie wird das DKB Tagesgeldkonto versteuert?
-
Abgeltungssteuer: Das ist die Steuer, die direkt auf die Zinsen kommt, die du auf dem Tagesgeldkonto verdienst. Die Bank zieht die Steuern direkt ab und leitet sie an das Finanzamt weiter. Die Abgeltungssteuer beträgt derzeit 25%, plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.
-
Freistellungsauftrag: Der erste Schritt, um nicht unnötig Steuern zu zahlen, ist der Freistellungsauftrag. Damit kannst du einen Teil der Zinsen, bis zu 1.000 Euro pro Jahr für Singles und 2.000 Euro für Paare, steuerfrei stellen. Dafür musst du nur ein Formular ausfüllen, meistens geht das online.
-
Kein Freistellungsauftrag?: Wenn du keinen Freistellungsauftrag stellst oder der Freibetrag überschritten wird, zieht die Bank automatisch die Abgeltungssteuer ab. Das ist nicht das Ende der Welt, denn du kannst das später in der Steuererklärung klären.
-
Steuererklärung: Die Steuererklärung ist deine Gelegenheit, alles geradezurücken. Wenn du keinen Freistellungsauftrag gestellt hast oder die Bank zu viel abgezogen hat, kannst du das hier korrigieren. Es ist also quasi die zweite Chance, um dein Geld zurückzubekommen.
-
Gemeinschaftskonten: Bei einem Gemeinschaftskonto müssen beide Kontoinhaber einen Freistellungsauftrag stellen. Nur dann könnt ihr beide euren persönlichen Freibetrag nutzen.
-
Mehrere Konten?: Wenn du auch noch andere Kapitalerträge hast, wie zum Beispiel Aktien, dann musst du den gesamten Freibetrag darauf verteilen. Du kannst also nicht für jedes Konto oder jede Anlage den vollen Freibetrag nutzen.
-
Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag: Zusätzlich zur Abgeltungssteuer kommt noch der Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer. Das wird alles automatisch von der Bank berechnet und abgeführt.
Die Besteuerung eines DKB Tagesgeldkontos ist weniger kompliziert als es zunächst erscheint. Mit einem Freistellungsauftrag und eventuell einer Steuererklärung bist du meistens gut abgesichert.
Falls Dich das DKB Tagesgeldkonto interessiert, kommt Du hier direkt auf die Website >>> DKB Tagesgeldkonto
Fazit
Beim DKB Tagesgeldkonto wird dir eine Abgeltungssteuer von 25% auf deine Zinserträge abgezogen. Aber keine Panik! Mit einem Freistellungsauftrag kannst du einen bestimmten Betrag steuerfrei stellen, für Singles sind das 1.000 Euro und für Paare 2.000 Euro pro Jahr. Sollte die Bank zu viel abziehen oder falls du vergessen hast, den Freistellungsauftrag zu stellen, kannst du das in der Steuererklärung korrigieren. Im Endeffekt ist das Ganze also recht unkompliziert und du kannst ein bisschen Extra-Geld machen, ohne ein Steuer-Genie sein zu müssen.
Willst Du mehr zum Thema Steuern und Tagesgeld erfahren, dann schau unbedingt hier vorbei: Steuern auf das Tagesgeldkonto – Wie hoch sind die Abgaben?
Hast Du schon mal etwas vom Unitplus Cashplus Konto gehört? Mache dir selbst ein Bild von den Vorzügen des neuen Tagesgeldkontos 2.0 und werfe einen Blick auf unseren nachfolgenden Artikel: Unitplus Tagesgeld; Was kann das neue Cashplus Tagesgeldkonto 2.0?